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Ich gebe es zu: ich bin ein Fan von Jack Ryan seitdem ich vor ca. 15 Jahren Rainbow Six von einem Arbeitskollegen bekommen hatte .

Inzwischen habe ich das Buch auch nochmals als ebook gelesen.

Deshalb habe ich auch Command Authority auf die Seite gelegt, um es zum richtigen Zeitpunkt lesen zu können und das war nun in den Ferien. Also habe ich mit Spannung und Vorfreude angefangen dieses Buch zu lesen .

Zum Faszinierenden am Buch: Schon 2013 handelt das Buch von einem Einmarsch der Russen in der Ukraine. Namen wie Donezk und auch die Besetzung der Krim werden beschrieben. So wie es leider ein Jahr später Realität wurde.
Wie immer wird in dieser Buchreihe detailliert auf die verwendeten Waffen eingegangen und Szenen beschrieben, die ich mir in der Realität so gut vorstellen könnte. Und natürlich retten die USA am Schluss wieder die unfähigen Europäer. Wäre ja erstaunlich, wenn es nicht so wäre. Das die Russen dabei wieder ihr Fett abbekommen und so wirklich alle Klischees erfüllen ist ja wohl klar. Aber wie zu Beginn schon erwähnt, bin ich ein Fan dieser Buchreihe und sehe darüber hinweg. Sogar wenn man bei dem fiktiven Personen eine ukrainische Oppositionsführerin mit hochgesteckten Zöpfen hat und der russische Präsident von KGB abstammt…

Wie gesagt, da bin ich nicht mehr ganz so neutral. Trotzdem habe ich die Geschichte, welche sonst einigermassen Solide daherkommt, an einem Punkt nicht abgekauft. Und zwar dort, wo sich das Team von Rainbow Six anhand eines Fotos entschliesst mal in die Ukraine zu fliegen und dort zu prüfen, wieso sich dort ein russischer Mafiosi herumtreibt. Einfach so, da sie nichts besseres zu Urin hatten, als den CIA in den Garten zu pinkeln. Leider, denn nach diesem Zeitpunkt – und das war noch ziemlich am Anfang des Buches – waren für mich auch die folgenden Kapitel auf Sand gebaut. Damit hat aus meiner Sicht der Autor die ganze Geschichte kaputt gemacht.
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.over-ende-und-out